3. Internationale MINTiFF-Konferenz
`Don't think it's only entertainment´
"MINT und Chancengleichheit in fiktionalen Fernsehformaten"
am 7. Februar 2013
in der
Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften
Die durch das Bundesministerium für Forschung und Bildung und den Europäischen Sozialfonds geförderte Initiative MINTiFF (Mathematik, Informatik, Natur- und Technikwissenschaften und Chancengleichheit im Fiction-Format) lädt ein zur 3. internationalen Konferenz und zu Austausch und Vernetzung zwischen Wissenschaft und TV-Unterhaltungsbranche.
Vorgestellt werden Ergebnisse aktueller Analysen der fiktionalen Programmprofile der fünf großen deutschen Sender. Die Analysen zeigen, dass die geringe Repräsentanz von MINT-Themen, -Milieus und -Figuren in erster Linie ein Kennzeichen deutscher Eigenproduktionen darstellt. In amerikanischen Serien und Spielfilmen sind Naturwissenschaft und Technologie hingegen in vielfältigen Genres auf dem Vormarsch – selbst in Comedy-Formaten.
Amerikanische und britische Wissenschaftler zeigen z.B. auf, „Was wir von den Simpsons über Physik, Biologie, Roboter und das Leben lernen können“ und wie Wissenschaft in Spielfilmformaten zu neuen naturwissenschaftlichen Forschungs- und Entwicklungsansätzen inspiriert, wissenschaftliche Kontroversen stimuliert und zu politischem Engagement führt.
Amerikanische Serien und Spielfilme mit MINT im Zentrum machen deutlich, dass der von Experten/-innen attestierte hohe Bildungsgehalt dieser Serien und Spielfilme ihrer Unterhaltsamkeit keinen Abbruch tut, sondern ganz im Gegenteil wesentliches Moment ihres großen Publikumserfolgs – insbesondere in jüngeren Publikumsschichten – darstellt.
Trotz der weit reichenden öffentlich-rechtlichen Fundierung der Rundfunkordnung in Deutschland besteht in deutschen Fachkreisen kein Konsens darüber, dass fiktionale Formate Bildungschancen wahrnehmen und über relevante Probleme der realen Welt orientieren sollten.
Über die Funktion, den gesetzlichen Auftrag, die Qualität und den öffentlichen Mehrwert fiktionaler Fernsehunterhaltung in Deutschland diskutieren vor diesem Hintergrund Medienrechtler mit Vertretern/-innen der Rundfunkpraxis und -aufsicht.
Britische Studien zum besonderem Potenzial von Spielfilmen und Serien, zur Verwirklichung von Chancengleichheit und zum Wandel geschlechtstypischer Berufspräferenzen bieten Impuls für die abschließende Diskussion gleichstellungspolitischer Handlungsprioritäten in deutschen Film- und Serienredaktionen.
Amerikanische und britische Wissenschaftler zeigen z.B. auf, „Was wir von den Simpsons über Physik, Biologie, Roboter und das Leben lernen können“ und wie Wissenschaft in Spielfilmformaten zu neuen naturwissenschaftlichen Forschungs- und Entwicklungsansätzen inspiriert, wissenschaftliche Kontroversen stimuliert und zu politischem Engagement führt.
Amerikanische Serien und Spielfilme mit MINT im Zentrum machen deutlich, dass der von Experten/-innen attestierte hohe Bildungsgehalt dieser Serien und Spielfilme ihrer Unterhaltsamkeit keinen Abbruch tut, sondern ganz im Gegenteil wesentliches Moment ihres großen Publikumserfolgs – insbesondere in jüngeren Publikumsschichten – darstellt.
Trotz der weit reichenden öffentlich-rechtlichen Fundierung der Rundfunkordnung in Deutschland besteht in deutschen Fachkreisen kein Konsens darüber, dass fiktionale Formate Bildungschancen wahrnehmen und über relevante Probleme der realen Welt orientieren sollten.
Über die Funktion, den gesetzlichen Auftrag, die Qualität und den öffentlichen Mehrwert fiktionaler Fernsehunterhaltung in Deutschland diskutieren vor diesem Hintergrund Medienrechtler mit Vertretern/-innen der Rundfunkpraxis und -aufsicht.
Britische Studien zum besonderem Potenzial von Spielfilmen und Serien, zur Verwirklichung von Chancengleichheit und zum Wandel geschlechtstypischer Berufspräferenzen bieten Impuls für die abschließende Diskussion gleichstellungspolitischer Handlungsprioritäten in deutschen Film- und Serienredaktionen.
Die Konferenz wird simultan Englisch <-> Deutsch übersetzt.
Weitere Informationen und das Programm finden Sie unter